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Speidel Braumeister | © RATHGEBER GmbH & Co. KG
Speidel Braumeister Tank | © RATHGEBER GmbH & Co. KG

Der Heimbrauer

Das eigene Bier? Sie brauchen nur Wasser, Hopfen, Malz und Hefe. Und etwas Zeit.

BRAUEN ZU HAUSE

Der Speidel Braumeister und RATHGEBER

Craftbiere erobern den Markt. Noch individueller ist das eigene Bier. Wir haben das Experiment gewagt und selber eingebraut.

Wenn Bierliebhaber von "exotischen Noten", einem "fein-herben Abgang" und "vollmundigem Geschmack" schwärmen, haben sie ziemlich sicher kein Pils von der Tankstelle im Glas. Immer mehr Craftbrews, also Biere von kleinen und kleinsten Handwerks-Brauereien, finden ihren Weg in die deutschen Kühlschränke. Doch auch zunehmend mehr Menschen brauen zu Hause selber, experimentieren mit den unterschiedlichsten Malzen und grübeln über die richtige Hopfengabe. Der ist übrigens nicht unbedingt bitter. Die über 100 Sorten können nach Mandarine schmecken, nach Litschi oder Kräutern. Ein Hopfen namens Polaris entwickelt Noten, die an das blaue Gletschereis-Bonbon erinnern.

Der Reiz daran? Jedes Bier wird einzigartig, hat eine individuelle Note. Vor allem aber haben zu Hause selbstgebraute Biere nichts mehr zu tun mit den mehrfach gefilterten Einheitsprodukten der Brauindustrie.

Ausgerechnet in der Biernation Deutschland ist dieser Trend sehr spät angekommen. "In den USA oder auch in Italien ging das schon Mitte der siebziger Jahre los", erklärt Ralf Leukart von der Firma Speidel. "Auch in Großbritannien ist das ein beliebtes Hobby." Deutschland sei ein "später Markt", erklärt Leukart, der bei der Firma Speidel aus Ofterdingen für den Braumeister zuständig ist.

Der Braumeister ist eine halbautomatische Brauanlage für zu Hause. Das Prinzip ist einfach: Das Malz wird in ein Rohr gefüllt, das auf beiden Seiten mit Siebblechen abgeschlossen ist und mit Würze durchströmt wird. Die Würze wird im umgebenden Topf gesammelt und mit einer magnetisch gekoppelten Pumpe wieder durch das Malzrohr gefördert. Je nach Größe sind Sude von 10, 20 oder 50 Litern möglich. Für Gastronomen gibt es Anlagen mit 200 und 500 Litern.

Brauen darf jeder

Was bei Speidel als Hobby begann, ist mittlerweile eine attraktive Nische. Rund 10.000 kleine Braumeister haben die Schwaben in den vergangenen zehn Jahren verkauft. Von den Wirtshausbrauereien sind ein paar hundert Anlagen in Betrieb. Seit zwei bis drei Jahren sei auch hierzulande ein echter Trend zu spüren, sagt Leukart.

Rechtlich ist es mittlerweile auch kein Problem mehr, zu Hause selber zu brauen. Zwar muss sich jeder Heimbrauer beim Zoll anmelden. Das geht aber in der Regel schnell und formlos. Die ersten zwei Hektoliter für den privaten Gebrauch sind steuerfrei, danach wird ein günstiger Steuersatz fällig – so lange man sein Bier nicht verkaufen möchte. 

In Deutschland führt mittlerweile Berlin die Liste der Kleinbrauereien an, aber im ganzen Land kommen immer mehr Privatleute auf den Geschmack. Der Vorteil des Braumeisters liegt auf der Hand. Er ist einfach zu bedienen und sauber. "Früher war das Brauen daheim immer eine Riesensauerei" erinnert sich Leukart. Das hat sich mit dem Braumeister grundlegend geändert.

Speidels Braumeister ist die perfekte Anlage für den Heim- und Hausbrauer. Die Plaketten und Aufkleber kommen von RATHGEBER – robust, formschön und hitzebeständig.

Wie ein Sud mit dem Braumeister funktioniert, sehen Sie in unserem Video am Ende des Textes.

Doch nicht nur Kessel, Siebe und Pumpen am Braumeister entsprechen höchsten Anforderungen und sind 100 Prozent Qualität Made in Germany. Auch die Plaketten und Aufkleber an Steuerung und Kessel müssen lange halten und immer gut aussehen. Speziell der Kessel wird beim Kochen der Würze über anderthalb Stunden sehr heiß, das Ende für jeden billigen Sticker, der auch noch nach dem 100. Sud gut aussehen soll. Wie auch bei den Beschriftungen der neuen Digitalsteuerungen vertraut Speidel hier auf die Produkte von RATHGEBER. Schließlich ist der Braumeister ein echtes Liebhaberstück, da darf man nichts dem Zufall überlassen.

Selber auf den Geschmack gekommen? Den Braumeister finden Sie hier.