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Was bin ich? Stephanie Scherübl | © RATHGEBER GmbH & Co. KG
Mitarbeiter

Was bin ich?

Folge 9 - Stephanie Scherübl, Senior Sales Order Manager

Was Stephanie Scherübl an ihrem Job besonders mag? „Ich habe den ganzen Tag mit Menschen zu tun“, sagt die 37-jährige Münchnerin. Mit ihren Kolleginnen und Kollegen im Team, mit der Herstellung in Mindelheim und im tschechischen Bystřice n.P. – vor allem aber mit den Kunden.

Stephanie Scherübl ist bei RATHGEBER in Oberhaching nicht einfach Ansprechpartnerin für die Kunden. Sie ist der persönliche Kontakt: berät, betreut, hilft. „Senior Sales Order Manager“ steht im Organigramm. Und was bei oberflächlicher Betrachtung wie ein einfacher Telefonjob aussehen mag, ist in Wahrheit ein komplexes Geschäft.

„Wir sind der erste und der letzte Kontakt bei RATHGEBER.“

Vor allem ist sie verantwortlich dafür, dass die Kunden genau das bekommen, was sie brauchen – wobei es oft genug erst einmal darum gehe, überhaupt „herauszufinden, was funktioniert, was benötigt wird und wie es aussehen soll“, sagt Stephanie Scherübl und lacht.

Denn die Möglichkeiten sind schier grenzenlos. Für jeden einzelnen Auftrag stellen die Sales Order Manager ein individuelles und einzigartiges Produkt zusammen. Dabei müssen sie in enger Abstimmung mit dem Kunden aus einer schier endlosen Fülle an Möglichkeiten auswählen – vom einfachen Sticker über hochentwickelte dreidimensionale Logos bis hin zur komplexen Tastaturfolie für medizinische Geräte ist alles möglich. Auch wenn das Grunddesign vom Kunden kommt – die Kundenbetreuer beraten zu Farbe, Material, Prägung, Wölbung, Finish, Veredelung, Ausstattung und Befestigungsmöglichkeiten, finden die ideale Lösung, die dauerhaft funktioniert und gut aussieht. „Das ist superspannend“, sagt sie, „weil jeder Kunde etwas anderes braucht“.

Wie aufwändig das ist, zeigt eine einfache Zahl: Ein gutes Jahr dauert es, bis ein neuer Kundenbetreuer genug Wissen über die RATHGEBER-Produkte angesammelt hat, um wirklich beraten zu können. Wenn es gut läuft. So wie bei Stephanie Scherübl. Die gelernte Bürokauffrau kam vor 14 Jahren von einem Verkehrsplanungsbüro zu RATHGEBER, aus einer komplett anderen Welt sozusagen, damals noch als Assistentin. Doch in Oberhaching entdeckte sie schnell ihr Gespür für die Vielfalt der RATHGEBER-Produkte – und die große Lust, mit Menschen zu arbeiten.Und so wuchs sie langsam, aber sicher in die neue Rolle, übernahm zwei Schwangerschaftsvertretungen und lernte immer mehr.

„Bei RATHGEBER hat ja jeder die Chance, ständig
etwas Neues zu lernen und sich weiterzuentwickeln.“

Besonders wichtig dabei: Die älteren und erfahrenen Kollegen, die den Jüngeren helfen. Herrschafts- wissen gebe es nicht, „in den einzelnen Teams helfen sich alle gegenseitig und werden gemeinsam besser“. Und wenn es je einmal Unsicherheiten bei einem Auftrag gibt, sind die Produktmanager nicht weit. Oder sie diskutiert mit einem der 13 Außendienst-Partner die besten Möglichkeiten für den Kunden. Ihr Job dreht sich um Kommunikation und eben die Arbeit unter und mit Menschen.

Was bin ich? Stephanie Scherübl | © RATHGEBER GmbH & Co. KG

Das macht Stephanie Scherübl auch in ihrer Freizeit. Seit mehr als vier Jahren organisiert sie mit dem Verein „Adventure Care“ Freizeiten und Camps für Familien, in denen ein Elternteil an Krebs erkrankt ist. Es geht darum, den Kindern und ihren Eltern ruhige Momente abseits des Alltags zu ermöglichen.

Immer dabei: Ihr Pinscher Jerry. Der elfjährige Rüde hat eine Ausbildung als Therapiebegleithund. In den Camps ist er Spielkamerad, Aufpasser und Seelentröster.

Ein echtes Herzensprojekt seien die Freizeiten, sagt Stephanie Scherübl. Speziell die Kinder profitieren, entwickeln neues Selbstbewusstsein, erleben gemeinsam und entdecken, dass ihre Familie mit dem Schicksal nicht alleine ist. Die Woche sei durchaus harte Arbeit, sagt Stephanie Scherübl, „es gibt mir aber auch wahnsinnig viel zurück“.

Und auch hier springt ihr Team ein und unterstützt das Engagement. RATHGEBER gibt für die Camps Sonderurlaub, die Kolleginnen helfen, indem sie die Mehrarbeit stemmen. „Das ist wirklich toll, ohne das Engagement der Kolleginnen wäre das gar nicht machbar“, sagt Stephanie Scherübl.