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Öfen für Uganda - Climate Partner | © RATHGEBER GmbH & Co. KG
KLIMASCHUTZ

Neue Öfen für Uganda

Die RATHGEBER-Gruppe arbeitet klimaneutral, CO2-Emissionen werden konsequent vermieden. Die unvermeidbaren Emissionen werden durch zertifizierte Klimaschutzprojekte ausgeglichen. Derzeit mit effizienten Kochöfen für Uganda.

Was hat Matoke mit der Klimabilanz von RATHGEBER zu tun? Auf den ersten Blick wenig. Auf den zweiten Blick aber eine ganze Menge. Matoke, ein fester Brei aus Kochbananen, ist das wichtigste Grundnahrungsmittel in Uganda. Zum Matoke wird häufig eine Soße aus Erdnüssen gegessen. Beliebt sind außerdem Beilagen aus Gemüse und, zu seltenen Gelegenheiten, Fleisch; denn Fleisch ist für die meisten Menschen in Uganda zu teuer.

Klimaschutz ist nach wie vor ein zentraler Aspekt
unserer Unternehmensphilosophie.

Normalerweise wird Matoke auf alten und wenig effizienten Holz- und Kohleöfen zubereitet, die unnötig viel Brennmaterial verbrauchen. Die ärmsten Familien müssen rund 15 Prozent ihres Haushaltseinkommens für Feuerholz ausgeben. Entsprechend wird nicht nur viel CO2 freigesetzt, es wird auch zu viel Holz geschlagen, was den dramatischen Rückgang der ugandischen Waldflächen zur Folge hat. In den vergangenen zehn Jahren ist der Waldbestand in Uganda um mehr als 37 Prozent zurückgegangen. Und der Bedarf an Brennholz wächst weiter: Die nationale Forstschutzbehörde geht davon aus, dass sich der Bedarf bis 2025 verdreifachen wird. Wenn sich nichts ändert, stellt diese Entwicklung eine Bedrohung für die Biodiversität dar. Zeit zu handeln.

Wie die Ugastoves entstehen.

In Kooperation mit ClimatePartner unterstützt RATHGEBER das Projekt "Saubere Kochöfen". Dabei werden in Uganda Holz- und Holzkohlekochöfen durch effiziente Öfen ersetzt, die sogenannten "Ugastoves". So sparen die Familien Feuerholz, sind beim Kochen weniger Schadstoffen ausgesetzt und die Haushalte stoßen um ein Vielfaches weniger CO2 aus. Auch die Wirtschaft des Landes profitiert: Durch das Projekt werden seit dem Jahr 2006 energieeffiziente Kochöfen in Uganda produziert und vertrieben. Allein dadurch sind insgesamt knapp 500 Arbeitsplätze entstanden. Zum anderen wurden mittlerweile mehr als 88.000 Kochöfen ausgeliefert. Dadurch haben mehr als 440.000 Menschen Zugang zu sauberen und gesünderen Kochöfen. Seit Projektbeginn wurden mehr als 244.200 Bäume vor der Abholzung bewahrt. Und vor allem für einkommensschwache Haushalte bedeuten die Ugastoves eine echte finanzielle Entlastung. Pro Jahr kann das Projekt bis zu 300.000 Tonnen CO2 ausgleichen. "Klimaschutz ist nach wie vor ein zentraler Aspekt unserer Unternehmensphilosophie", erklärt Geschäftsführer Andreas Schrägle. "Wir haben uns entschieden, die Emissionen für 2017, die wir nicht vermeiden können, mit einem Projekt in Uganda auszugleichen. Denn es hat über die CO2-Einsparung hinaus weitere positive Effekte in einem der ärmsten Länder der Welt: von neuen Arbeitsplätzen vor Ort bis zum Schutz des Regenwaldes."

Leben in Uganda | © RATHGEBER GmbH & Co. KG Kochen mit halb so viel Kohle: Die modernen Ugastoves schützen in Uganda Umwelt, Klima und Geldbeutel.

Mehrkosten entstehen für die RATHGEBER-Kunden dabei nicht – ungewöhnlich in der Branche. Jeder Kunde erhält zudem auf Wunsch eine Urkunde über  die CO2-Einsparung seines klimaneutralen Produktes – vom einfachen Sticker bis zur komplexen NFC-Lösung wird die CO2-Einsparung genau aufgeführt.