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ARRI | © ARRI
ARRI-Logo | © ARRI
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Filmtechnik aus München

Wer nach ARRI fragt, bekommt die unterschiedlichsten Antworten. Je nachdem, mit wem man gerade spricht. Den Münchnern ist das ehemalige ARRI-Kino in der Türkenstraße, das heute ASTOR Filmlounge im ARRI heißt, ein Begriff. Die Antwort kann sich aber genauso gut um Kameras drehen, um Filmlicht, Postproduktion oder Studiobau – um alles, was man für die Produktion von Spielfilmen, Serien und TV-Studios braucht. ARRI stellt das Equipment und häufig viele weitere Dienstleistungen.

Fast 1.400 Menschen weltweit arbeiten für das Filmtechnikunternehmen, das 1917 in München gegründet wurde. Der Name ARRI leitet sich aus den beiden Anfangsbuchstaben der Nachnamen der Firmengründer August Arnold und Robert Richter ab. „Unser Anliegen ist es, den Kreativen die besten Tools zur Verfügung zu stellen, ihnen bei der Umsetzung ihrer Ideen zu helfen“, sagt Heiko Meyer, Corporate Communications Manager und Pressesprecher von ARRI.

Experten sind sich einig: Das Unternehmen entwickelt, produziert, verkauft und verleiht die wohl besten Kamerasysteme und Filmscheinwerfer, die für Geld erhältlich sind. ARRI Rental stattet Filmproduktionen auf der ganzen Welt aus. Im deutschsprachigen Raum übernehmen die Münchner außerdem für viele Spielfilme und Serien die Postproduktion.

Mit seinen Angeboten für die Film- und TV-Branche ist ARRI durchaus erfolgreich, um es zurückhaltend zu formulieren. Einige Beispiele: In den vergangenen fünf Jahren haben alle Kameraleute, die den Oscar für die „Beste Kamera“ gewonnen haben, mit ARRI gedreht. Außerdem entstanden alle als „Bester Spielfilm“ ausgezeichneten Produktionen der vergangenen Jahre mit ARRI-Technik. In Anerkennung der innovativen Leistungen für die Filmindustrie wurden auch dem Unternehmen selbst für seine Produktentwicklungen bereits 19 sogenannte Technik-Oscars verliehen.

An den Filmsets dieser Welt geht es mitunter nicht zimperlich zu. Hitze, Schnee, Staub und Regen – je nach Dreh stehen die ARRI-Kameras mitten in den Elementen. Heiko Meyer berichtet von einem Material-LKW, der in Flammen aufging. Immerhin die ARRI-Kamera wurde aus dem Inferno geborgen. Das Gehäuse? Reichlich verschmort. Aber der Sensor funktionierte nach wie vor einwandfrei.

Die Digitalkameras und Scheinwerfer von ARRI müssen superrobust sein. Entsprechend gilt das auch für die einzelnen Komponenten. Die Anforderung an jedes Teil: präzise, stabil und langlebig.

Deshalb kommen die Plaketten für viele ARRI-Produkte von RATHGEBER. „Wir sind sehr zufrieden mit den Produkten von RATHGEBER“, hört ARRI-Mann Heiko Meyer immer wieder aus den Fachabteilungen, begleitet von Adjektiven wie „hochwertig, präzise und lokal“. Denn bei ARRI wird durchaus Wert auf regionale Partnerschaften gelegt. Wichtig seien Qualität und eine langfristige Zusammenarbeit. Entscheidend sei es auch, gute Ansprechpartner zu haben, die zu einzelnen Produkten optimal beraten könnten. „Bei RATHGEBER treffen wir auf absolute Fachleute“, ist er sich sicher. Schließlich gehe es darum, gute Technik sichtbar zu machen. Von RATHGEBER bekommen die Film-, Licht- und Produktionsexperten unter anderem die Plaketten mit dem traditionellen ARRI-Logo für den neuen LED-Scheinwerfer Orbiter, Folienschriften für die LED-Leuchte L7-C, diverse Typenschilder für die hochmodernen Kamerasysteme und Objektive, die unterschiedlichsten Prüfetiketten sowie spezielle ARRI-Aufkleber für den Verleih.

Im Kino selbst müssen interessierte Beobachter übrigens oft eine Weile warten, bis der Beitrag von ARRI nicht nur durch die Bildqualität, sondern auch schwarz auf weiß sichtbar wird. Woran man Menschen erkennt, die bei ARRI arbeiten? „Die bleiben nach dem Film immer bis zum Ende des Abspanns sitzen und schauen, ob sie das ARRI-Logo oder Namen von Kollegen entdecken“, sagt Heiko Meyer und lacht. Oft genug werden sie auch fündig – spätestens dann, wenn es wieder um die Oscars geht.

Ein Ausschnitt aus dem Film SAUERKRAUTKOMA - entstanden mit Filmtechnik von ARRI